| Getreips, n., das Gedärm, les boyaux, les intestins. Von Thieren, la tripaille.
Getromms, n., das Getrommel, le tambourinage.
Gètt, pl. -en, f., für guêtre, die Kamasche. — Altfr. gamache; engl. gaiters.
Gewacht, gewichen, quitté. Part. von weichen. — En as net vu' mer gewacht, il ne m'a pas quitté.
Gewân, f. (agr.), die Flur, die sämmtlichen zu einem Dorfe gehörigen Getreidefelder, les champs. — Vergl. mittelalt. Gewænde, portio agrorum.
Gewannen, part. gewonn, gewinnen, gagner. Prés. Ech gewannen, du gewenns (gewönns), e' gewennt, mir gewannen, dir gewannt, sie gewannen.
Gewänner, pl. (arch.), die Seitenmauern oder Pfeiler (einer Thüre, eines Fensters), les jambages, les montants.
Gewât, gewettet, parié. Part. von wètten. — Wât as gewât? Was gilt die Wette?
Gewenner (Gewönner), der Gewinner, le gagnant. — Prov. Dé éscht Gewenner, dé lèscht Verspiller, wer zuerst gewinnt, verliert zuletzt; Oldenburg. Eerste Gewinn is Kattengewinn; ital. che vince da primo, perde da sezzo.
Gewétsch, n., das Gefächel, das anhaltende wiederholte Fächeln, l'éventement, m., l'agitation de l'air.
Gewekelsleem, m., der Strohlehm, la bauge, mortier de terre grasse et de paille.
Gewièrhak, pl. -en, m., der Rechen, das Wehrgerüst, le râtelier.
Gewiènen, part. gewiènt, gewint, gewöhnen, accoutumer, habituer. — Holl. gewennen. — Prov. Wé een sech gewiènt, só hoit ecn sech, die Gewohnheit wird zur andern Natur, l'habitude devient une seconde nature.[S. 180]
Gewièscht, gewesen, été. — Holl geweest. — S. Sen.
Gewirw, pl. -er, n., das Gelenk, l'articulation, la jointure, le joint. — Holl. gewricht.
Gewirweg, Gewirweleg, gelenkig, souple, agile. — Èng gewirweleg Popp, die Holzpuppe, Gliederpuppe, la poupée de bois.
Gewoihr gièn, gewahr werden, apprendre. — E' weerd gewoihr gièn, wât 't Pond kascht, er wird schon erfahren, wie es damit geht, il saura ce qu'en vaut l'aune.
Gewoinecht, pl. -en, f., die Gewohnheit, l'habitude, f. — Èng iwel Gewoinecht, une mauvaise habitude.
Gewoisst, gewachsen, grandi, s. Woissen.
Gezei, n., 1° die Kleider, das Zeug, les habits, l'habillement; 2° Spielzeug, Waaren, les marchandises, babioles. — En hoit sein allerméhbèscht Gezei oin, er hat seine hohe Festkleider an, il est dans son plus beau; holl. hij is op zijn paaschbest gekleed. — Neischnotzegt Gezei, das Lumpengesindel, la canaille.
Gezimt. — E' gezimt sech net sât z' ièssen, er gönnt sich das Essen nicht, er mag sich aus Geiz nicht satt essen, il se plaint sa nourriture, il pleure le pain qu'il mange.
Gezöngs, n., das Geflechte, Flechtwerk, l'entrelacement, le clayonnage.
Gezoppt, eingetunkt, eingeweicht, trempé, s. Zoppen. — Gezoppt Kièrzen, gezogene Lichter, chandelles plongées, ou à la broche, à la baguette.
Giädelech, gätlich, convenable, revenant, commode.
Giärd, pl. -en, f., die Karde, Kardätsche, la carde, pour carder la laine.
Giärtnesch, pl. -en, f., die Gärtnerin, la jardinière. | |