| Gièl Féwer, f., das gelbe Fieber, la fièvre jaune. — La couleur jaune de la peau dépend de ce que l'inflammation de l'intestin grêle, et spécialement du duodénum, augmente la secrétion de la bile et s'oppose en même temps au dégorgement du foie.
Gièlmännchen, pl. -mænnercher, m., der Gelbfink, le pinçon jaune. — Ndd. Geelfink, Geelgöschen.[S. 181]
Gièzécht, f., die Gelbsucht, la jaunisse. C'est le passage de la bile ou au moins de quelques-uns de ses principes, dans le système sanguin, qui produit la teinte jaune.
Gièlzechtkraut, n. (bot.), das Feigenwarzkraut, la chélidoine.
Gièlzeg, gelblich, jaunâtre, de couleur jaunâtre.
Gièn, heißt geben und werden. Prés. Ech gièn, ich gebe, werde, du ges, du gibst, wirst, e' get, er gibt, wird, mir gièn, wir geben, werden, dir gièt, ihr gebet, werdet, sie gièn, sie geben, werden. Imp. Ech gów, ich gab, ward. Parf. Ech hoi' gièn, ich habe gegeben, und ech se' gièn, ich bin geworden. Cond. Ech géw, géw gièn, ich gäbe, würde geben, ech géw sen, ich würde sein. Imp. gew, gib, werde, gièt, gebet, werdet. — Mittelalt. gen; hunsr. Mdt. geen, genn. — 't Aart mat deeer Ee' get, as bess'r as wât Ee' get. Tel donne à pleines mains qui n'oblige personne; La façon de donner vaut mieux que ce qu'on donne. (P. Corneille.) — E' get sech es dîchteg, il s'accommode comme il faut, il s'enivre, il en prend avec excès. Èngem Peerd 't Spoire' gièn, donner des éperons à un cheval, donner des deux.
Gièr, gern, volontiers. — Dât Mædche' geseit e' gièr, cette fille le voit avec plaisir. — Ee' gièr hoin, einen lieben, aimer quelqu'un. — Hièw mech e' wéneg gièr, an hièw mech lâng gièr; engl. lowe me little, and love me long.
Gièrderaut, f., Weibertaufname, Gertrude, Gertrude. — Prov. Gièrderaut dé éscht Summerbraut.
Gièrksen, part. gegièrkst (Klaugwort) görzen, garzen, aufstoßen, Eckel, Lust zum Erbrechen empfinden, avoir envie de vomir.
Gièscht, f., die Gerste, l'orge, f. — Nds. Gaste.
Gièschtenzocker, m., der Gerstenzucker, le sucre d'orge, sucre tors (in Stangen).
Gièsst, gegessen, mangé. S. Ièssen. — Jn einigen oberdeutschen Gegenden sagt man geessen und gessen. — Mittelalt. gos. Du hast des ritters herz gos.
Gièwel (géo.), Göblingen, Gœblange, Dorf im Kanton Capellen.
Gièwel, pl. -en, m., der Giebel, le pignon. — Holl. gevel.
Gin, s. Goën. — Wé ech gin a' stin, wie ich gehe und stehe, wie ich da bin, comme me voilà.
Gigo, m. Ein lebhaftes Tonstück und ein lustiger Tanz, kommen gewöhnlich nur in der Fastnachtsperiode vor und sind der Fleischerzunft besonders eigen. — (Von gigot, Hammelskeule?) — Vgl. engl. gig; franz. gigue, der Giguentanz.
Gigo'sârmen, pl. (mod.), die sich oben keulenförmig erweiternden Aermel an Frauenkleidern, des gigots, manches de robe que les femmes portaient très-amples du haut et soutenues par des baleines.
Gipsen, gegipst, pipen (von Sperlingen), pépier.[S. 182]
Girdchen, pl, Girdercher, f., das Schnürchen, le cordonnet.
Giré, pl. -en, f., die Flause, närrische Geberde, der Winkelzug, die Umstände, la gesticulation ridicule, la bouffonnerie, le détour. — Vergl. celt. gira; lat. gyro, gyrare, wenden, drehen, kreiseln.
Giss, Giss! Ein Wort womit man Schweinen ruft.
Giss, pl. -en, m., das Schwein (meistens nur in der Kindersprache), le porc, cochon. — Celt. gues, guis; mecklenb. Hüs, Hüsk, ein Schweinchen; gr. ὐς; gaunersp. Goßer.
Git, pl. -en, f., der Weg, le trajet.
Gîw, pl. -en, f. (pê.), der Gründling, le goujon.
Glacéren, glasiren, glacer, donner un apprêt, un lustre à certaines étoffes. — Glacéert Händschen, Glanzhandschuhe, des gants glacés. Glacéerte' Band, der Glanzband, le ruban glacé.
Gladdereg, schlüpfrig, klebrig, schmutzig, naß, gluant. — Ndd. kladderig, klaterig. | |