| Mutsch (deck), pl. -en, f., die kleine dicke Person, la grosse dindon. — Obd. der Mutsch.
Muttergottesfliæschen, m. Sonnenfäden, die fliegenden Spinnnenfäden, welche besonders im Herbst herumfliegen; ndd. Mariengarn, filandres, fils de la Vierge, que les araignées produisent pour se transporter à leur aide dans l'air à des distances plus ou moins grandes en s'y accrochant, et en se laissant emporter par le vent. Frauensommer oder Alterweibersommer heißen die Fäden, welche im Herbste die Luft durchziehen. Sie sind das Gespinnst der fliegenden Sommerspinnen, eines Jnsekts, das kaum die Größe eines Nadelkopfs hat. Die Spinne erscheint zu Anfange des August zuerst in Wäldern, Gärten und auf Wiesen, wo sie ihre Eier ausbrüten läßt, und dann auf den Feldern, die sie, um andere Jnsekten zu fangen, mit feinen Fäden überzieht, welche vom Winde zusammengeführt, in langen Flocken fortgeführt werden. (Convers. Lexicon.) | |