LLU Lexikon der Luxemburger Umgangssprache
 
Wûrf bis Wutzeg (Bd. 1, S. 486)
 
Wûrf, pl. Wirf, m. (5 Praumen, Kwètschen, Nöss, u. s. w.), so viel auf einmal hingeworfen und gezählt wird, der Schuß, le jet, le compte.
 
Wûrf, pl. Wîrf, m. (agr.), der hölzerne Sensenstiel, Baum der Sense, le manche de la faux. — Obd. Wurb, Sägesworb.
 
Wurlewièsen, n., der Wirrwar, die Verwirrung, le brouillamini, désordre, chaos.
 
Wurmer (géo.), Wormeldingen, Wormeldange. An dem linken Moselufer. — Unter den luxemburgischen Weinen zeichnet sich vor allen der Wormeldinger aus.
 
Wurzel, pl. -en, f., die gelbe Möhre, Rübe, la carotte. — Nds. gelbe Wurzel oder nur Wurz; holl. wortel.
 
Wurzelgeschoiws, n., das Schabsel von gelben Rüben, la raclure de carottes.
 
Wurzelschwanz, pl. -schwænz, m., Schimpfname für Gärtner.
 
Wutschdeg! S. Wuppdeg!
 
Wutz, pl. -en, m., kleines Kindchen, petit enfant.
 
Wutzeg, winzig, klein, unansehnlich, butzig, extrêmement petit, d'une petitesse extrême. — Obd. wunzig.[S. 487]

 

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