echéchaufféierenEchelBaméchelStänécheldäreg EÉchelskrautechtEchthätEck, EkAckEckches, EekchesEck-ballEckbrietEckhausEckpeilerEckpostenEckschafEckstänEckstippEckzanteckeg, -ekigEckelchen, Ekelcheneck(e)lecheckes der beckesEclatécruEdEdelfailzecht, -fäilnesedelfaulEdeles, EdermesEdemEdemEderzEdgarEdiEdmondEducatiounEeeeEechEeche(n)-EechebëschEechenholzEechel, AichelEecheneechenEechternoacheelsteelzen, älzen, äälzeneenEe(n)-ee(n)-Eenchen, EentchenEenjhelEenseenseentEentEentchenEenter (t)eenzegeenzeleer, eerft, éier, iereesEesbecheescht, ierschtEescht, Ierschteesch(t)lech, eeschteklech, eeschterlechEesch(t)lechkeetEessEfaltEffortEfforen-egegalEgardege(n)-Ege(n)-egenaartegegenhännegEgentockegentocksegEgentomEgentëmerEgentëmlechkätegepänzegEgepänzerEgeschaftEgeschätzongegesënnegegewidderigegenen, ägenenegent(ek)lech, eigentlech, -lichEggelsEgidi, Ejhid(i)EgoistÉgoutEhemmHemm | ech (eç) Pers. Pron. 1. Sg.: Flexion u. phV.: Nom. Koinè ech (eç), Nordösling und Ostrand ich (iç), Untersauerknie äich (ε:iç, unbetont iç); nachtonig häufig 'ch (ç) — Gen. Koinè ménger, Ostrand meiner — Dat. Koinè mir (mi:ər), Nordostösl. mir (kurz), der gesamte Westen von Esch a. d. Alzette bis Huldingen mär(r) (mε:r, mεr, mεə); nachtonig häufig mer (mər, m·r) — Akk. Koinè mech (meç), Nordösling u. Ostrand mich (miç), Untersauerknie mäich (mε:iç, unbetont miç) — s. auch Ltb. 32 — ech versti mech, sot de Bauer, ech kann esou lues schwätze wéi ech wëll — ech a mäin Iesel auch: ech, sot de Geck (Zurechtweisung für Person, die sich an erster Stelle nennt) — hei sin ech Määschter (ech stark betont) — ech versti méch (Ton auf: méch — ich weiß, was ich meine, wenn ich mich auch vielleicht unklar ausdrücke).
échaufféieren trans./intr. Verb. «erhitzen, aufregen» — meist reflex. — s. sech iwerhëtzen.
Echel F.: 1) «Eule» — Mat Kierze sëtzen d'Échelen, An d'Gäns am wäisse Wuel, Mä wann ech s'all soll nennen, Dat géif eng Abberzuel (R. I 489) — s. Eil — dazu Baméchel = Bameil F.: «Waldkauz, Strix aluco» — Stänéchel «Steinkauz, Athene noctua»; 2) «Igel» in däreg E.
Échelskraut N.: «Ackerhahnenfuß» Ranunculus arvensis (bot.) — s. Pëlpes, Tëlpes.
echt Adj.: 1) «unverfälscht» — eng echt Kuer (echter Kornbranntwein) — echte Camebert — déi Séissel as echte Stol; 2) «gut, gediegen» — hei sëtzt än echt (hier sitzt man gut, gemütlich) — en e. Meedchen (für Dienstmädchen z. B.) — déi do as e.! (das ist eine gute Schnurre, Anekdote, Verwunderung über eine unglaubliche Geschichte); 3) «angetrunken» — en as e.!
Echthät F.: «Unverfälschtheit».
Eck, Ek (Osten) M.: «Ecke» veralt. Ack † 1) Ecke eines Gebäudes, einer Mauer, einer Straße — Holpereck — um bloen, gielen, rouden E. (Eine meist allein an einer Straßenkreuzung liegende Gastwirtschaft, je nach der Farbe, mit der das Haus gestrichen ist) — Lentzen E. (Lentz ist der Name eines früheren Bewohners des Eckhauses) — e stät um Groussgaasseck (Lux.) — an de siwen Eken (Echt.) — de schaarfen E. (scharfe Biegung einer Straße) — übtr.: e gät ëm den E. (derb: er stirbt) — se hun en ëm den E. bruecht (sie haben seinen Tod verursacht) — e kuckt ëm den E. (er schielt); 2) «Zimmerecke» — d'Ecker këssen (beim Pfänderspiel) géi an den E.! (als Strafe in der Schule) — übtr.: ech loosse mech nët an den E. setzen, drécken (ich lasse mich nicht übersehen) — aus allen Ecken den Dreck erauskieren (eine anrüchige Sache von allen Seiten beleuchten) — e setzt d'Flënt an den E. (er gibt die Jagd auf) — 't feelt bei hinnen un allen Ecken an Ennen (a Kanten — sie leben in dürftigen Verhältnissen) — 't as un (an) allen Ecke gefeelt (die Sache ist verfahren) — en huet e klenge Bauch mat groussen Ecken dran (er ist ein Vielesser) — [Bd. 1, S. 250] mer hun un allen Ecken ze wieren (wir müssen uns tüchtig anstrengen); 3) «Stehposten» für Spieler.
Eckches, Eekches (Echt.) N.: «Ballspiel» mit Schlagholz (letzteres oft durch Waschbleuel ersetzt).
Eck-ball M.: «Ballspiel»; -briet N.: «in der Zimmerecke angebrachtes Brett» (zum Hinstellen von Gegenständen); -haus N.: «Eckhaus»; -peiler M.: «Eckpfeiler, Eckpfosten»; -posten M.: «Eckpfosten»; -schaf M.: «Eckschrank» (meist eingemauert); -stän M.: «Eckstein»; -stipp M.: «Eckpfahl»; -zant M.: «Eckzahn».
eckeg, -ekig Adj.: 1) «eckig, kantig»; 2) übtr.: «zackig, jäh, abgehackt» — e. Bewegongen — s. neinekig.
Eckelchen, Ekelchen M.: «kleine Ecke» — auch kleine Landparzelle — e puer Eckelcher Land — der huet jo nach en Eckelche fräi (beim Nötigen beim Essen).
eck(e)lech Adv.: 1) «ganz bestimmt, klar» (auch als Beteuerung) — Säi Wee goung laanst meng Festonk, Du gouf ech muerges uecht, E war, dat wosst ech ecklech, Op Esch déi selwegt Nuecht (R. IV 121) — das e. wuar (Echt. — das ist ganz sicher wahr) — engem den eckleche Wouer son (einem gehörig die Wahrheit sagen); 2) «etlich» — virun en ecklech Wochen (vor ein paar Wochen) — en e. zwanzeg; dafür auch: etlech, etzlech.
eckes der beckes Interj. — so sagt man zu kleinen Kindern, wenn sie etwas Schmutziges aufheben wollen.
Eclat (frz. Ausspr.) M.: «Aufsehen, Skandal» — frz. éclat — maach kän E. draus.
écru (frz. Ausspr.) Adj.: 1) «ungebleicht, naturfarben»; 2) «gelbgrau» — mer loossen d'Riddoen é. fierwen — frz. écru.
Ed Vorn.: «Eduard, Edmund» —s. Edi, Edmond.
Edelfailzecht, -fäilnes F.: «Edelfäulnis» — hervorgerufen durch einen Schimmelpilz.
edelfaul Adj.: «faul bei Überreife der Trauben» (nur in guten Jahren, im Gegensatz zu réifaul s. d.).
Edeles, Edermes s. Ädeler, Äderz.
Edem I s. Ädem «Adam».
Edem II M.: 1) phV. zu Ädem «Eidam»; 2) «kleinere, weit abgelegene Ackerstücke oder Weinberge», die aus diesem Grund vernachlässigt werden — auch Schnauer genannt.
Ederz s. Eidechs, Äderz.
Edgar — s. Gari.
Edi s. Ed.
Edmond (Ton: 1) Vorn.: «Edmund».
Educatioun F.: «Erziehung» — en huet keng E. (er hat keine Manieren) — en huet eng gutt E. (er ist gut erzogen).
Ee s. Ä.
ee s. ä.
Eech s. Ääch. | |