schwiewelenschwiewenSchwillSchwillSchwindelschwindelegschwindelenSchwindlerSchwindelmeierSchwindsuchtSchwippschwoërschwiregSchwiregkätSchwirrelSchwitzSchwiwwelpëtzSchwobSchwobSchwobSchwobSchwodSchwoër, SchworSchwonkSchwonkradSchwoud, SchwuedSchwuenSchwueningSchwulitéitSchwunnSchwunnendallSchwunnenhalsseSebastianSebastiaans-SebastiaansdagSebastiaansliddsëbtilsecSécateurSechsechSéchelSéchelbeenséchelen, séchlenGeséchelssécherSécherSéchereSécherstsécherengeséchertSécherong, -ung, SicherungSécherhät, heetSécherheets-SécherheetsklappSécherheetsschlësselSécherheetsschlassSécherheetsspéngelSécherheetsventilSécherheetsschongsechsSechs(tchen)SechsterSechsSechs- / sechs-sechsasiechzeg-asechzeg-igSechsecksechseckeg-igSechsennersechserleesechshonnertsechshonnertsechskanteg-igsechsspänneg-igSechswochendéngschtSechswochemasssechszëlleg-igsechzeg, -igSeckbachSécklekSecksSecksmanisécks, secks, sickchen, sickschen, séckschtSee, SäSee-Sä-SeeblatSäblatSeebockSäbockSeegestellSägestellSeekaulSäkaul | schwiewelen (Nösl.: schwäwelen, schwiäwelen) trans. Verb.: «schwefeln» — d'Fässer, d'Beie sch. — d'Riewe sch. goen.
schwiewen (Nösl., Vianden: schwiäwwen, schwuäwwen) intr. Verb.: «schweben» — den Héngerdéif schwieft an der Luucht — wou soll dee Jong dann elo an der Welt erëm sch.? (sich herumtreiben) — wou schwieft deen dann erëm, e sollt laang doheem sin — hie schwieft an der Minettsgéigend doruechter — e schwieft am siwenten Himmel, an der Luucht, an de Wollécken (er ist mit den Gedanken in den Wolken) — dat schwieft nach alles an der Loft (ist noch ungewiß).
Schwill I (lok.: Echt.) F.: «Anschwellung» — s. sub schwëllen, Geschwill.
Schwill II (lok.: Greiveldingen) F.: «Wäscheklammer».
Schwindel M.: 1) «Schwindel, Betrug» — dee Sch. kenne mer! 2) (Neol.) — s. Schwemmel.
schwindeleg — s. schwemmeleg.
schwindelen intr. Verb.: «schwindeln» — dazu: Schwindler M.: 1) «Schwindler»; 2) «Angeber»; Schwindelmeier M. — Zussetz.: beschwindelen.
Schwindsucht (Neol.) F.: «Schwindsucht» — dafür auch: Auszieréng, derb: Vreckecht — mäi Portmonni huet d'Sch.
Schwippschwoër M.: «Schwippschwager».
schwireg Adj.: «schwierig» (Neol.) — dazu: Schwiregkät F. — en hat Schwiregkäten — si hun him Schwiregkäte gemaacht.
Schwirrel M.: «Feldschwirl» (Locustella naevia).
Schwitz M.: 1) «Hundename»; 2) «Dummerian» — du (domme) Sch.!
Schwiwwelpëtz (lok.: Lieler) N. — s. Wibbelpëtz, Jubbel-, Juckelpëtz.
Schwob I M.: 1) «Schwabe»; 2) «Dummkopf, leichtgläubiger Mensch» — sou e(n domme) Sch.!
Schwob II M.: «Schwabe» (Stück Reifen oder Stückchen Holz, das die Böttcher in den Schluß eines Reifens legen, wenn er zu weit ist — Ga).
Schwob III M.: «Küchenschabe» (Kerbtier).
Schwob IV (Dim. Schwebercher, Schweebcher): «frühere Kartoffelsorte».
Schwod M. und F. — s. Schluecht II.
Schwoër, Schwor (Pl. Schworen — Mosel: Schwoar, Echt.: Schwouer, Pl. Schwäier, Mittelsauer, Vianden: Schwar, Pl. Schwär) M.: «Schwager».
Schwonk M.: «Schwung» — eng Maschin an de Sch. kréien — a(n de) Sch. kommen — mat oder ouni Sch. — wa mir bis am Sch. sin, da fluppt et (bei der Arbeit, Ausgelassenheit) — hien as am Sch. (er hat einen Schwips) — cf. Schwank.
Schwonkrad N.: «Schwungrad».
Schwoud, Schwued M. — s. Schluecht II.
Schwuen (Wb.06), Schwuening (Ga) M.: «Feuchtigkeit, die aus neugebauten Häusern, Mauern zieht» (Ga).
Schwulitéit M.: «Schwulität» — mat denen Dommhete komme mer nëmmen a Schwulitéiten. [Bd. 4, S. 204]
Schwunn M. — s. Schwan.
Schwunnendall Stellenbez.: «Schwanenthal» (bei Hünsdorf, Gemeinde Lorentzweiler, Kanton Mersch).
Schwunnenhals M.: «Schwanenhals» (gebogene Röhre, bes. Brennerei).
se (zə) unbetonte Form für si (s. d.) F. Sing. und Pl., M., N., Pl.: «sie» — Rätsel: wa se kommen (kommen se), da kommen se nët, kommen se nët, da kommen se (Tauben — Erbsen).
Sebastian (Ton: 1 oder 2, ze-, se-, sə-, tse-) männlicher Vorname: «Sebastian» (s. Bastian — Patron der Schützenbruderschaft, Pestpatron, wird in Kopstal gegen ansteckende Krankheiten angerufen) — Kurzform (lok.): Sepp — cf. Bastian.
Sebastiaans- -dag (lok. Wiltz: Bastiani-, Sebastianidag) M.: «Festtag des hl. Sebastian» — Folkl.: In Echt. sammeln die Schulkinder (Jungen u. Mädchen) am 20. Januar Geld für zwei dicke Kerzen, die in Prozession vom Haus des Dechanten in die Kirche getragen werden — Bastianidag a Roschidag gin zu Wolz gefeiert; -lidd N.: «Lied zu Ehren des hl. Sebastian».
sëbtil (s-, lok.: Mosel, Ton: 2) Adj.: «kleinlich, genau, anspruchsvoll» — substant.: dat as där Sëbtiler een — cf. difficile, partickeleg, klenglech, zebedil.
sec (wie frz., Neol.) Adj.: 1) «nicht süß, trocken» — dee Wäin as s. (herb) — e secke Wäin (trockener Wein ohne Restsüße); 2) «pur, ohne Zusatz» — e Whisky s.
Sécateur (wie frz., auch: /tsekAtə:r, /tsekatε:r) M.: «Baumschere» — cf. Bamzaang, Bamschéier.
Sech N.: «Sech» (vom alten Holzpflug gesagt — C) dafür meist: Kolter I (s. d.).
sech (cf. LSA, Karte 49) Refl. Pron.: «sich» — cf. dech, mech. | |