grâtschebèngches, av.grâtschech, a.grâtschen, vn.grätschen, vn.grötschen, vn.Graul, m.graulen, v. unip.grausam, a.graweteⁱtesch, a.Greⁱch, m.Gréchen, m.Grⁱecht, f.Greⁱdli, nprf.Grêf, m.Greⁱf, m.Grêfpân, f.greifen, va.greilech, a.greilen, vn.GreimelGrein (zönt-), nprm.Greins-bur, m.Greins-kapèll, f.Greinswâsser, n.greis, a.GreischGreiskraut, n.greisslech, a.Greisslechkêt, f.Greiweldenggreⁱkesch, a.Grèll, f.Gremeⁱ, m.grèmmzech, a.Greⁱn, m.Grenadeⁱer, m.Grenatebâm, m.Grèndel, m.greng, a.grengelzech, a.grengen Donneschtechgrengen, vn.grengen, vn.Grengert, m.Grengepon, m.grengeponzech, a.Grengfränz, f.Grenggor, nprm.Grengs, n.grengsen, vn.Grengt, n.grengzech, a.Grènz, f.grènzen, vn.GrènzenGrènztên, m.Greⁱs, m.Grⁱesbârt, m.Grⁱesjen, n. dim.Grèsi, m.Grèss, m.greⁱssen, va.Greⁱsst, f.greⁱsstendêls, av.Greⁱt, nprf.Greⁱtchen, npr.Greⁱtchen, n.Greⁱtchen-an-der-Hèck, f.Grètsch, f.grètschen, vn.GreⁱweknappGreⁱwel, m.Greⁱwelsgrêwen, va.GrⁱewemâcherGreⁱwenzopp, f.Greⁱwin, f.grèzen, va.grézen, vn.Grêzen, fpl.Grézert, m.Griffel, m.Griffo, m.Grigragrⁱesjen, m.Griel, m.grielech, a.Grimass, f.Grimassemecher, m.Grimmel fgrimmelech, a.grimmelen, va.gringen, vn.Grio, m.Grips, m.gripsen, va.Gripsert, m.Gripsgraps, m.Gris, m.Grisel, f.grô, a. | grâtschebèngches av., überzwerch, rittlings, obd. gritschlings.
grâtschech a., krummbeinig.
grâtschen vn., grâtschech gehen.
grätschen und grötschen vn., knirschen. — op den Zänn g., mit den Zähnen knirschen.
Graul m., Haß.
graulen v. unip., fürchten. — et grault mech.
grausam a., grausam.
graweteⁱtesch a., gravitätisch.
Greⁱch m., Grieche.
Gréchen m., 1. der heurige Wein. Sobald der folgende Jahrgang gekeltert ist, heißt dieser Gréchen, und der frühere wird nunmehr âlen (alter Wein) genannt; fr. petit gris; 2. graues Tuch (Wiltz).
Grⁱecht f., 1. kleiner Graben; 2. Hohlweg; mnd. und wf. gracht.
Greⁱdli nprf., Gretchen, s. Greⁱtchen.
Grêf m., Mistgabel (zum Greifen dienend); E. Greif. — 't ass fir an e G. ze lâfen, es ist zum Davonlaufen, zum Verrücktwerden. — e Pur Hänn eweⁱ e Gr.
Greⁱf m., 1. Speckwürfel (wird[Bd. 1, S. 153a] gebraten auf die Kartoffeln oder in die Suppe getan), Griebe; ahd. griupo, nds. grève, dän. grever, E. Grehf, mnd. greve, ma. griebe, Brmen, greven; 2. Wundschorf im Gesichte, bes. bei Kindern. — en hut e G. lâschtgetach und en hut senger Mamm Greⁱwe getul, er hat Ausschlag am Munde. — sech d Greⁱwe vun der Zopp hule lôssen, borniert sein. — ên zu Greⁱwe schlôen, jemand durchbläuen, verhauen. — vergôe weⁱ e G. an der Pân, vergehen, wie ein Speckwürfel in der Pfanne.
Grêfpân f., Bratpfanne.
greifen va., greifen; vn. sich zusammballen.
greilech a., furchtbar.
greilen vn., fürchten, Grauen empfinden, zum Greuel sein, E. greueln.  Greimel(l), Dorf Greimelingen in der belgischen Provinz Luxemburg. Grein (zönt-) nprm. hl. Quirinus.
Greins-bur m., Quirinus=Brunnen, nahe der Greins-kapèll.
Greins-kapèll f., eine in den Felsen gehauene, uralte, dem hl. Quirinus geweihte Kapelle auf önnescht Pⁱetres in Luxemburg.
Greinswâsser n., gesegnetes Wasser aus dem Greinsbur.
greis a., grau.
Greisch(l), Greisch (Dorf).
Greiskraut n., schwarze Dürrwurz, Erigeron acre.
greisslech a., abscheulich, häßlich; ags. grislik, engl. grisly, wf. grieselik. — g. weⁱ èng Dodsönn, häßlich wie eine Todsünde.
Greisslechkêt f., Häßlichkeit.
Greiweldeng(l), Greiweldingen (Dorf).
greⁱkesch a., griechisch; mnd. grekesch, mndl. krekesch.[Bd. 1, S. 153b] Grèll f., Dürftigkeit, Elend. — an der G. sin, am Hungertuche nagen.
Gremeⁱ m., Gerstenraupe, geschälte Gerste.
grèmmzech a., muffig riechend oder schmeckend.
Greⁱn m., Wiese längs der Mosel, auch Moselinsel.
Grenadeⁱer m., Grenadier.
Grenatebâm m., Granatbaum.
Grèndel m., Grindel, Pflugbaum am Hinterpflug; Els. grêndel, 1. Langholz am Pfluge, 2. hölzernes Gittertor; ags. grindel, mnd. u. wf. Grendel.
greng a., grün. — gr. a gⁱel virun den Âe gin, einen Anfall von Schwindel, Ohnmacht haben.
grengelzech a., grünlich.
grengen Donneschtech, Gründonnerstag.
grengen vn., grünen. | |