Schmu, m.Schmubel, f.Schmucht, f.schmuchten, vn.Schmuddel, f.schmuddelech, a.Schmuddeler, m.schmudderzen, vn.schmul, a.Schmulef, f.Schmull, f.Schmulmesch, f.Schmulwer, f.schmuzelech, a.schmuzelen, vn.schmuzen, vn.Schmurbel, f.Schmurwel, f.schmurzen, vn.schmusen, va.Schna, f.Schna, m.Schnä, f.Schnabbel, f.schnabbelech, a.schnabbelen, vn.schnabbeleⁱeren, va.Schnabbelibeizchen, m.Schnadder, f.Schnadder, m.Schnadderbon, f.schnadderech, a.schnadderen, vn.Schnaddermaul, m.schnäen, va.schnâen, va.Schnähoz, n.Schnakler, m.Schnäkuscht, m.Schnapp, m.Schnappech, m.Schnappdech, m.Schnaps, m.schnapsen, va.Schnapsert, m.Schnapshaffschnareksen, vn.schnâren, vn.Schnargêss, f.Schnaskaduli, m.Schnatz, m.schnatzech, a.Schnauer, f.Schnauf, f.Schnaufbex, f.Schnaufbîss, f.Schnaufnus, f.Schnauftût, f.Schnaup, f.Schnaup, f.schnaupech, a.schnaupen, vn.schnauwech, a.Schnauwechkêt, f.schnauwen, van.schnauwen, van.Schnauwert, m.Schnauwesch, f.Schnauz, m.Schnauzvull, m.Schneⁱ, m.Schneⁱballech, m.schneⁱbeichelen, vn.Schneⁱ-beichler, m.Schneⁱbⁱer, n.schneⁱech, a.schnéen, va.Schneⁱerchen, f.schneⁱeren, va.Schneⁱflack, m.Schneⁱ-gäns, f.Schneid, f.Schneidbänk, f.schneiden, va.Schneider, m.schneideren, vn.Schneider-fösch, m.Schneidergesèll, m.Schneider-lach, n.Schneⁱderlon, m.Schneidermêschter, m.Schneiderscheⁱer, f.Schneidesch, f.Schneidgeschir, n.Schneidgrâs, n.Schneidmaschin, f.Schneidmèsser, n.schneien, vn.Schneifchen, f.Schneip, f. | Schmu m., in dem Ausdruck: S. mâchen, im Handel auf betrügerische Weise einen Gewinn einstecken (gehört zur Judensprache).
Schmubel f., Schwalbe.
Schmucht f., Schmach; Pein.
schmuchten vn., schmachten.
Schmuddel f., schmutzige Frauensperson; Siebb. dasselbe Wort.
schmuddelech a., schmutzig.
Schmuddeler m., Schmutzfink.
schmudderzen vn., mufsig riechen oder schmecken.
schmul a., schmal. — vill Kanner, sch. Délen.
Schmulef f., Schwalbe; Eifel: schmâlef, Schwalbe.
Schmull f., 1. Nudelgries; fr. semoule; 2. schmollendes Gesicht, s. motzen. — èng S. mâchen, schmollen.
Schmulmesch f., Schwalbe.
Schmulwer f., Zwinge an einem Stock oder an einer Degenscheide.
schmuzelech a., befriedigt lächelnd.
schmuzelen und schmuzen vn., befriedigt lächeln. — s. eweⁱ e Bock bei ènger Huwerköscht, [Bd. 1, S. 389b]b. l. wie ein Bock bei einem Haferkasten. — Um ein kleines Kind zum Lachen zu bringen, kitzelt man es am Kinn und sagt: Schmuz net, lâch net, weis mer deng weiss Zännercher net!
Schmurbel und Schmurwel f., Schwalbe.
schmurzen vn., muffig riechen; s. schmudderzen.
schmusen va., 1. den Hof machen; 2. Schmu machen, s. Schmu.
Schna f., Reis zum Brennen; schles. Schnat.
Schna m., Hang, Vorhaben. — en hut de Schna dohin. — èppes am Schna hun, etwas plauen.
Schnä f., Gelüsten.
Schnabbel f., 1. Mund (geschwätziger); 2. vorlautes, junges Mädchen; wf. snäbbel, vgl. Schnabel.
schnabbelech a., geschwätzig, vorlaut; wf. snäbbelig.
schnabbelen vn., vorlaut sein, schwätzen; wf. snäbbeln.
schnabbeleⁱeren va., essen.
Schnabbelibeizchen m., 1. Milchhäutchen; 2. Leckerei.
Schnadder f., 1. Mundfertigkeit; 2. Schwätzerin; Siebb. dasselbe Wort.
Schnadder m., Zähneklappern.
Schnadderbon f., Stangenbohne, welche grün gegessen wird.
schnadderech a., 1. zitternd (vor Kälte); 2. geschwätzig.
schnadderen vn., 1. schnattern (vor Kälte); 2. viel und schnell reden; Siebb. dasselbe Wort.
Schnaddermaul m., schwatzhafter Mensch.
schnäen und schnâen va., entästen (Bäume); Siebb. schnäselen.  Schnähoz n., vom Schnäkuscht abgehauene Äste. Schnakler m., gemeiner Hecht.  Schnäkuscht m., Baum (hauptsächlich Eiche), dessen Äste alle drei bis vier Jahre abgehauen (geschnät) werden.[Bd. 1, S. 390a] Schnapp m., Schnupfen; Siebb. Schnôp.
Schnappech und Schnappdech m., 1. Tuch, Umschlagtuch; 2. Halstuch; 3. Schnupftuch; E. Schnoptuch, ndd. snuppen.
Schnaps m., Branntwein.
schnapsen va., gewohnheitsmäßig Branntwein trinken.
Schnapsert m., gewohnheitsmäßiger Branntweintrinker. | |