WLM Wörterbuch der Luxemburgischen Mundart
 
Schmubel bis Schnapshaff (Bd. 1, Sp. 389 bis 390)
 
Schmubel,  f.
Schmucht,  f.
schmuchten,  vn.
Schmuddel,  f.
schmuddelech,  a.
Schmuddeler,  m.
schmudderzen,  vn.
schmul,  a.
Schmulef,  f.
Schmull,  f.
Schmulmesch,  f.
Schmulwer,  f.
schmuzelech,  a.
schmuzelen,  vn.
schmuzen,  vn.
Schmurbel,  f.
Schmurwel,  f.
schmurzen,  vn.
schmusen,  va.
Schna,  f.
Schna,  m.
Schnä,  f.
Schnabbel,  f.
schnabbelech,  a.
schnabbelen,  vn.
schnabbeleⁱeren,  va.
Schnabbelibeizchen,  m.
Schnadder,  f.
Schnadder,  m.
Schnadderbon,  f.
schnadderech,  a.
schnadderen,  vn.
Schnaddermaul,  m.
schnäen,  va.
schnâen,  va.
Schnähoz,  n.
Schnakler,  m.
Schnäkuscht,  m.
Schnapp,  m.
Schnappech,  m.
Schnappdech,  m.
Schnaps,  m.
schnapsen,  va.
Schnapsert,  m.
Schnapshaff
schnareksen,  vn.
schnâren,  vn.
Schnargêss,  f.
Schnaskaduli,  m.
Schnatz,  m.
schnatzech,  a.
Schnauer,  f.
Schnauf,  f.
Schnaufbex,  f.
Schnaufbîss,  f.
Schnaufnus,  f.
Schnauftût,  f.
Schnaup,  f.
Schnaup,  f.
schnaupech,  a.
schnaupen,  vn.
schnauwech,  a.
Schnauwechkêt,  f.
schnauwen,  van.
schnauwen,  van.
Schnauwert,  m.
Schnauwesch,  f.
Schnauz,  m.
Schnauzvull,  m.
Schneⁱ,  m.
Schneⁱballech,  m.
schneⁱbeichelen,  vn.
Schneⁱ-beichler,  m.
Schneⁱbⁱer,  n.
schneⁱech,  a.
schnéen,  va.
Schneⁱerchen,  f.
schneⁱeren,  va.
Schneⁱflack,  m.
Schneⁱ-gäns,  f.
Schneid,  f.
Schneidbänk,  f.
schneiden,  va.
Schneider,  m.
schneideren,  vn.
Schneider-fösch,  m.
Schneidergesèll,  m.
Schneider-lach,  n.
Schneⁱderlon,  m.
Schneidermêschter,  m.
Schneiderscheⁱer,  f.
Schneidesch,  f.
Schneidgeschir,  n.
Schneidgrâs,  n.
Schneidmaschin,  f.
Schneidmèsser,  n.
schneien,  vn.
Schneifchen,  f.
Schneip,  f.
schneiwech,  a.
Schmubel f., Schwalbe.
 
Schmucht f., Schmach; Pein.
 
schmuchten vn., schmachten.
 
Schmuddel f., schmutzige Frauensperson; Siebb. dasselbe Wort.
 
schmuddelech a., schmutzig.
 
Schmuddeler m., Schmutzfink.
 
schmudderzen vn., mufsig riechen oder schmecken.
 
schmul a., schmal. — vill Kanner, sch. Délen.
 
Schmulef f., Schwalbe; Eifel: schmâlef, Schwalbe.
 
Schmull f., 1. Nudelgries; fr. semoule; 2. schmollendes Gesicht, s. motzen. — èng S. mâchen, schmollen.
 
Schmulmesch f., Schwalbe.
 
Schmulwer f., Zwinge an einem Stock oder an einer Degenscheide.
 
schmuzelech a., befriedigt lächelnd.
 
schmuzelen und schmuzen vn., befriedigt lächeln. — s. eweⁱ e Bock bei ènger Huwerköscht, [Bd. 1, S. 389b]b. l. wie ein Bock bei einem Haferkasten. — Um ein kleines Kind zum Lachen zu bringen, kitzelt man es am Kinn und sagt: Schmuz net, lâch net, weis mer deng weiss Zännercher net!
 
Schmurbel und Schmurwel f., Schwalbe.
 
schmurzen vn., muffig riechen; s. schmudderzen.
 
schmusen va., 1. den Hof machen; 2. Schmu machen, s. Schmu.
 
Schna f., Reis zum Brennen; schles. Schnat.
 
Schna m., Hang, Vorhaben. — en hut de Schna dohin. — èppes am Schna hun, etwas plauen.
 
Schnä f., Gelüsten.
 
Schnabbel f., 1. Mund (geschwätziger); 2. vorlautes, junges Mädchen; wf. snäbbel, vgl. Schnabel.
 
schnabbelech a., geschwätzig, vorlaut; wf. snäbbelig.
 
schnabbelen vn., vorlaut sein, schwätzen; wf. snäbbeln.
 
schnabbeleⁱeren va., essen.
 
Schnabbelibeizchen m., 1. Milchhäutchen; 2. Leckerei.
 
Schnadder f., 1. Mundfertigkeit; 2. Schwätzerin; Siebb. dasselbe Wort.
 
Schnadder m., Zähneklappern.
 
Schnadderbon f., Stangenbohne, welche grün gegessen wird.
 
schnadderech a., 1. zitternd (vor Kälte); 2. geschwätzig.
 
schnadderen vn., 1. schnattern (vor Kälte); 2. viel und schnell reden; Siebb. dasselbe Wort.
 
Schnaddermaul m., schwatzhafter Mensch.
 
schnäen und schnâen va., entästen (Bäume); Siebb. schnäselen.
 
Schnähoz n., vom Schnäkuscht abgehauene Äste.
 
Schnakler m., gemeiner Hecht.
 
Schnäkuscht m., Baum (hauptsächlich Eiche), dessen Äste alle drei bis vier Jahre abgehauen (geschnät) werden.[Bd. 1, S. 390a]
 
Schnapp m., Schnupfen; Siebb. Schnôp.
 
Schnappech und Schnappdech m., 1. Tuch, Umschlagtuch; 2. Halstuch; 3. Schnupftuch; E. Schnoptuch, ndd. snuppen.
 
Schnaps m., Branntwein.
 
schnapsen va., gewohnheitsmäßig Branntwein trinken.
 
Schnapsert m., gewohnheitsmäßiger Branntweintrinker.
 
Schnapshaff(l), Gehöfte bei Leudlingen (Kanton Esch).

 

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