WLM Wörterbuch der Luxemburgischen Mundart
 
Schnapshaff bis Schneider-fösch (Bd. 1, Sp. 390 bis 391)
 
Schnapshaff
schnareksen,  vn.
schnâren,  vn.
Schnargêss,  f.
Schnaskaduli,  m.
Schnatz,  m.
schnatzech,  a.
Schnauer,  f.
Schnauf,  f.
Schnaufbex,  f.
Schnaufbîss,  f.
Schnaufnus,  f.
Schnauftût,  f.
Schnaup,  f.
Schnaup,  f.
schnaupech,  a.
schnaupen,  vn.
schnauwech,  a.
Schnauwechkêt,  f.
schnauwen,  van.
schnauwen,  van.
Schnauwert,  m.
Schnauwesch,  f.
Schnauz,  m.
Schnauzvull,  m.
Schneⁱ,  m.
Schneⁱballech,  m.
schneⁱbeichelen,  vn.
Schneⁱ-beichler,  m.
Schneⁱbⁱer,  n.
schneⁱech,  a.
schnéen,  va.
Schneⁱerchen,  f.
schneⁱeren,  va.
Schneⁱflack,  m.
Schneⁱ-gäns,  f.
Schneid,  f.
Schneidbänk,  f.
schneiden,  va.
Schneider,  m.
schneideren,  vn.
Schneider-fösch,  m.
Schneidergesèll,  m.
Schneider-lach,  n.
Schneⁱderlon,  m.
Schneidermêschter,  m.
Schneiderscheⁱer,  f.
Schneidesch,  f.
Schneidgeschir,  n.
Schneidgrâs,  n.
Schneidmaschin,  f.
Schneidmèsser,  n.
schneien,  vn.
Schneifchen,  f.
Schneip,  f.
schneiwech,  a.
Schneiwechkêt,  f.
Schneiz,  f.
schneizen,  va.
Schnêk,  f.
schnêkech,  a.
Schnêkechkêt,  f.
schnêkelen,  vn.
schnêken,  van.
Schnêkert,  m.
Schneⁱkläckelchen,  f.
Schneⁱklatz,  f.
Schneksdoch,  n.
Schnêkuscht,  m.
Schneⁱlammel,  f.
Schneⁱleischter,  m.
Schnèll,  f.
Schnèllebon,  m.
Schnèllechkêt,  f.
Schnèllläfer,  m.
Schneⁱloft,  f.
Schneⁱma,  m.
Schnⁱep,  f.
Schnèpp,  f.
Schnèppchen,  f.
Schnèppe-kinek,  m.
Schnèppetrech,  m.
Schneps,  f.
Schneⁱrén,  m.
Schnés,  f.
Schneⁱ-sâk,  m.
Schneⁱsâk,  m.
Schneⁱschöpp,  f.
Schneⁱschöppert,  m.
Schneⁱschlît,  m.
Schneⁱtöps,  m.
Schneⁱwâsser,  n.
Schneⁱwⁱeder,  n.
schneⁱweiss,  a.
Schnⁱewel,  m.
schnⁱewelech,  a.
schnⁱewelen,  vn.
Schnⁱeweler,  m.
Schnⁱewelerei,  f.
Schnⁱewelesch,  f.
Schnapshaff(l), Gehöfte bei Leudlingen (Kanton Esch).
 
schnareksen u. schnâren vn., schnarchen, s. roken.
 
Schnargêss f., Kinderspielzeug; durch einen ausgehöhlten Obstkern wird ein dünnes Stäbchen gesteckt, an dessen unterem Ende eine Kartoffel befestigt ist. Ein Bindfaden wird durch eine Seitenöffnung des Kernes gezogen, an das Stäbchen geknüpft und dann um dasselbe gewunden. Durch rasches Ziehen an dem freigebliebenen Ende des Fadens entsteht ein schnurrendes Kreisen des Stäbchens.
 
Schnaskaduli — m., Schnauzvogel.
 
Schnatz m., 1. Schnitt; 2. Rotz (Pferdekrankheit); nds. schnotte, hol. und eng. snot.
 
schnatzech a., rotzkrank; engl. snotty.
 
Schnauer f., Schwiegertochter; hol. snaar, Kil. snarre, ma. schnur, mnd. snore, wf. snor, E. schnauer, Siebb. Schnîrich.
 
Schnauf f., 1. Schnupftabak; 2. Prise; 3. Reisigbündel (Fäsch) in der Laugbütte (Bauchbidden).
 
Schnaufbex f., 1. Schnupftabaksdose; 2. starker Schnupfer.
 
Schnaufbîss f. Schnupftabaksdose.
 
Schnaufnus f., Tabaksschnupfer.
 
Schnauftût f., Frau, welche schnupft.[Bd. 1, S. 390b]
 
Schnaup f., Schiffsschnabel.
 
Schnaup f., Pflaumentasche.
 
schnaupech a., 1. schnippisch; 2. grob, barsch.
 
schnaupen vn. 1. schnauben; 2. barsch reden.
 
schnauwech a., 1. rasch, ungestüm; 2. findig.
 
Schnauwechkêt f., Findigkeit.
 
schnauwen van., 1. schnupfen; 2. schnuppern; 3. schnauben.
 
schnauwen van., 1. schnupfen; 2. schnuppern; 3. schnauben; 4. treffen, geraten. — ech hât et geschnauft, ich hatte den richtigen Augenblick getroffen.
 
Schnauwert m., Schnupfer.
 
Schnauwesch f., Frau, welche schnupft.
 
Schnauz m., Schnurrbart.
 
Schnauzvull m., Gelbschnabel; naseweiser Junge.
 
Schneⁱ m., 1. Schnee; 2. geschlagenes Eiweiß. — 't ass kê Sch. eso rèng, 't ass e Frascht derbei.
 
Schneⁱballech m., 1. Schneeball; 2. Ballbaum (Pfl.).
 
schneⁱbeichelen vn., sagt man von Menschen, Pferden und Hunden, die sich außer Atem gelaufen haben, überhaupt kurz und schnell atmen.
 
Schneⁱ-beichler m., herzschlächtiges Pferd.
 
Schneⁱbⁱer n., gemeine Schneebeere.
 
schneⁱech a., schneeig.
 
schnéen va., beschneiden (Bäume), s. schnäen.
 
Schneⁱerchen f., Dim. von Schnoer, Schnürchen. — 't gêt alles weⁱ am Sch., alles geht nach Wunsch (rasch).
 
schneⁱeren va., schnüren.
 
Schneⁱflack m., Schneeflocke.
 
Schneⁱ-gäns f., Graugans.
 
Schneid f., 1. Schneide; 2. böser Mund. — dén hut ⁱech èng Schneid! der hat eine scharfe Zunge.
 
Schneidbänk f., Schneidbank.[Bd. 1, S. 391a]
 
schneiden va., 1. schneiden; 2. kastrieren; pp. geschnidden; ech schneiden, ich schneide; du schneids, du schneidest; hⁱe schneit, er schneidet; Siebb. ebenso. — sech sch., sich täuschen. — schneid dech net! täusche dich nicht!
 
Schneider m., 1. Schneider; 2. Kammmolch (Reptil); 3. Weberknecht (Spinne); phalangium opilio; 4. Alandblecke; 5. ein Kartenspiel (Sch. gin). — e faule Sch. mecht e lânge Fudem. — zeng Schneidere weien honnert Pod, a wa se meⁱ weien, da si se net gesod.
 
schneideren vn., Schneiderarbeit verrichten; Siebb. dasselbe Wort.
 
Schneider-fösch m., s. Âlef.

 

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